Wirklich nur eine Frage des Geschmacks?
Was einen guten Text ausmacht

Er ist
... verständlich,
... flüssig zu lesen,
... orthografisch und sprachlich sauber,
... inhaltlich korrekt sowie
... optisch ansprechend.

Ein guter Text drückt Wertschätzung aus – gegenüber den Adressaten, dem Inhalt und dem Kulturgut Sprache.


"Fehlerreiches Schreiben ist wie Sprechen mit vollem Mund: unanständig und der Verständigung abträglich."
(Urs Bühler, "Apostrophitis und andere Seuchen", Neue Zürcher Zeitung, 2.12.2016)

Der lesenden Person soll das Leben nicht unnötig erschwert werden. Schliesslich drückt sie durch ihr Lesen Interesse an meinem Text aus. Ich sollte es ihr deshalb so leicht wie möglich machen und sie strukturiert an meinen Inhalt heranführen. "Gutes" Schreiben ist deshalb auch verständliches Schreiben und damit Ausdruck von Wertschätzung den lesenden Menschen gegenüber.

Wer nur für sich selbst schreibt,
braucht kein Korrektorat oder Lektorat.

Wer anderen hingegen etwas mitteilen möchte,
sollte Sorgfalt walten lassen.

Es lohnt sich!

Sind die Worte unklar, ist auch das, was daraus folgt unklar.
Deshalb: Drücken Sie sich klar aus. Ich helfe Ihnen gern dabei.


Eine Investition, die sich lohnt - doch weshalb?

Wie so oft im Leben: Es zählt nicht nur der Inhalt, sondern auch die Verpackung.

Ist ein Text fehlerhaft, uneinheitlich und optisch unsauber, wird er schlechter bewertet als derselbe in "geschliffener" Form.

Sogar auf die Wahrnehmung der Persönlichkeit der Autorin oder des Autors färbt dieser schlechte Eindruck ab: Sie oder er wird aufgrund eines unsorgfältig gearbeiteten Textes beispielsweise selbst als inkompetent, unordentlich oder zerstreut eingestuft – natürlich unbeabsichtigt, weil unbewusst.
Hingegen werden bei einem "guten“ Text in obigem Sinne dem Verfasser resp. der Verfasserin all die positiven Attribute zugeschrieben, die wir uns im schulischen und beruflichen Kontext wünschen: Kompetenz, Gewissenhaftigkeit, Ordnungsliebe, Genauigkeit, Verlässlichkeit, etc.

Handelt es sich beim Text um eine Semester-, Bachelor- oder Masterarbeit oder auch um eine Bewerbung, ein Werbemailing oder eine Homepage, sind uns solch positive Einschätzungen sehr willkommen. Denn sie schlagen sich in einer besseren Bewertung resp. Benotung unserer Arbeit nieder, eröffnen uns im Falle einer Bewerbung grössere Chancen und sichern uns bei Marketing-Aktionen positive Aufmerksamkeit.

Ausserdem ist es meines Erachtens eine Frage des Anstands, eine Mitteilung für die lesende Person so zugänglich wie möglich zu verfassen und sorgfältig mit unserem Kulturgut "Sprache" umzugehen.


Weshalb Korrektur-Programme keine echte Alternative sind? Lesen Sie weiter!


Korrektorat by Computer –
Weshalb Korrekturprogramme keine valable Alternative darstellen

Auch beste Rechtschreib-Programme sind keine verlässliche Hilfe beim Korrigieren eines Textes. Weshalb?
Ganz einfach: Sie denken nicht mit.


Kein Korrekturprogramm vermag es, den Gesamtzusammenhang oder Satzaufbau miteinzubeziehen. Nicht selten wird auch deshalb Richtiges falsch und Falsches richtig angezeigt.

Auch gelingt es keinem Programm und schon gar keiner "künstlichen Intelligenz", einen Text zu vereinheitlichen, zu verschönern oder flüssiger und besser lesbar zu machen – einer Lektorin hingegen schon.


Stöbern Sie auch in meinen textschliff-Tipps: